Gebäudemanagement (Smart Home)

Smart Home

Quelle: EQ3

Komplexe Steuerungssysteme für große Wohnhäuser bis hin zu Industrieanlagen:

Für das Gebäude-Management im Bereich Heizung, Lüftung, Klima, Licht und Zutritt ist KNX sehr verbreitet und wird von den meisten Schalterherstellern promotet. Das Spektrum geht von händischer Steuerung über Tast – und Schaltsensoren, sowie PC- oder autarken Touch-Displays, bis über Programme, die eigenständig ablaufen. Einsatzgebiete sind komplexe Anlagenstrukturen, wie zum Beispiel große Wohnhäuser, Bürogebäude, Hotels, Industrieanlagen. Die Software erfordert eine fundierte Ausbildung und ist durch den Betreiber in der Regel nicht zu programmieren. Die erforderliche Infrastruktur ist umfangreich, Aktoren und Sensoren sowie Planung und Programmierung sind aufwändig und hochpreisig. Natürlich gibt es noch eine Vielzahl anderer Hersteller, die tolle Sachen bauen, diese sind aber sehr anwendungsbezogen.

Anlagen für „Privatanwender“:

Wir beschäftigen uns hier ausschließlich mit Anlagen für „Privatanwender“, also einer erschwinglichen Variante.

Homematic, bzw. Homematic (IP) besteht aus zwei Systemen des Herstellers EQ3. Die Unterschiede beider Systeme stellen wir nachfolgend vor:

Homematic ist die ältere Version des Systems, das seit 20 Jahren existiert. Eine Basis-Station CCU2 wird in das lokale Netzwerk eingebunden, was einem dann die Konfiguration des Systems über einen Browser ermöglicht. Mit einer kostenpflichtigen Erweiterung (Cloudmatic) ist es auch möglich, die Konfiguration und Steuerung von außerhalb über das Internet vorzunehmen. Weitere Vorteile der CCU2 liegen darin, dass man auch aufwärts kompatibel die Geräte von Homematic IP einbinden kann. Die Komponenten sind über den Funkstandard (BidCoS mit 868 MHz) oder 2 Draht BUS mit der CCU2 verbunden. Neuste Basis (Oktober 18) ist die CCU3, hier sollten die früheren Geschwindigkeitsprobleme der Vergangenheit angehören.

Was geht:

  • Alle Homematic & Homematic IP Geräte verwendbar
  • Immer Zugriff im eigenen Netzwerk
  • Externer Zugriff (kostenpflichtig)
  • Kein Internet nötig
  • erweiterte Möglichkeiten durch zusätzliche Installationen auf der CCU2
  • Einbindung in z.B. ioBroker, OpenHab2, FHEM etc.

Bei Homematic IP handelt es sich um das neuere der beiden Systeme. Es richtet sich eindeutig an den interessierten Heimanwender. Es ist durch die Möglichkeit der App-Steuerung viel benutzerfreundlicher und auch einfacher gestaltet. Das IP im Namen besagt, dass das Ganze über eine Cloud funktioniert. Das ist natürlich komfortabel und einfach, hat aber den Nachteil, dass wenn sie einmal nicht erreichbar ist, das Smarthome-System nicht mehr per App zu steuern ist. Die Geräte können noch per Funk (BidCoS mit 868 MHz) miteinander kommunizieren, aber eine erweiterte Steuerung über die App ist dann nicht mehr möglich.

Was geht:

  • Alle Homematic IP Geräte/Aktoren
  • Die App-Steuerung
  • Die Native Unterstützung der Sprachsteuerung mit Amazon Alexa und dem Google Assistant

Was geht nicht:

  • Lokale Einrichtung mithilfe eines PC’s
  • Einbindung in Smarthome Systeme wie ioBrokere
  • HomeMatic Aktoren (ohne IP)

Wir sind HomeMatic EQ3 Partner.